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Weisst du, was in der Regel passiert, wenn dich jemand kritisiert? Oder wenn dich jemand mit Worten niedermacht? Wenn du dich für unwichtig oder uninteressanter als Andere empfindest? Richtig! Du machst dich klein. Und zwar nicht nur in Gedanken, sondern auch physisch. Du ziehst den Kopf ein, lässt die Schultern hängen, krümmst den Rücken. Du machst genau das, was du denkst. Du machst dich unsichtbar und somit unwichtig und uninteressant. Und du bestätigst damit genau das, was du eh schon von dir denkst. Die Folge ist: Niemand nimmt dich wahr, denn du sorgst ja dafür, nicht aufzufallen.

Merkst du, was das ist? Ein Kreislauf!

Aus diesem Kreislauf kannst du ausbrechen, indem du eben nicht das machst, was du von dir denkst. Wenn du dich klein fühlst, mach dich riesig! Heb den Kopf an, schau geradeaus. Streck die Brust raus, heb die Schultern. Mach dich lang und streck den Rücken. Geh aufrecht und geh aus dir heraus, anstatt dich in dir zu verkriechen. Empfange Kritik mit offenen Armen. Versuche das Feedback darin zu erkennen. Versuche dich darauf zu konzentrieren, dass dir diese Kritik nur sagt, was du verbessern könntest. Und verstehe, dass sie nicht dazu dient, dich persönlich anzugreifen. Und wenn doch, dann lass sie an dir vorbeiziehen. Anstatt dich von ihr geschlagen zu geben, mach dich groß und begegne ihr mit Mut.

Wenn du diese Übung regelmäßig machst, wirst du mit der Zeit merken, dass sich in deinem Inneren etwas ändert. Die Art, wie du über dich denkst, verändert sich. Dein Selbstvertrauen beginnt zu wachsen. Dein Gemütszustand wird besser.

Probier es mal aus! Das mit dem Gemütszustand kannst du sogar schon sofort feststellen. Denn wenn du dich aufrichtest und erhobenen Hauptes in die Welt schaust, verändert sich sofort dein Gefühlszustand in dir. Du bringst dich von hilflos zu hoffnungsvoll. Von resigniert zu optimistisch. Von einsam zu offen für andere. Von ängstlich zu mutig.

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